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Das Digitale Archiv / Bestand 7740

Nach dem Einsturz des Historischen Archivs werden alle gesicherten Bestände und Dokumente aufgearbeitet und soweit möglich, den einzelnen Beständen und Sammlungen in einem digitalen Verzeichnis, dem DHAK ("Das digitale historische Archiv Köln") zugeordnet. Die Sammlung "KölnArchiv" im DHAK folgt dabei der vorhandenen Systematik. Der Bestand 7740 findet sich unter "Nachlässe + Sammlungen" und hier bei "Neue Soziale Bewegungen".

Titelseite Protest in Köln

Protest in Köln / Das Findbuch

"Protest in Köln. Sammlung von Dokumenten zur sozialen Bewegung 1970 bis 1995. Die Bestände des KölnArchiv e.V." bearbeitet von Rudolf Kahlfeld,Mitteilungen aus dem Stadtarchiv, 85. Heft, Böhlau-Verlag, Köln 1999.

Die Systematik der Bestände aus rund 30.000 Einzelstücken wird nach dem Einsturz des Stadtarchivs im Digitalen Archiv wieder aufgenommen, allerdings mit reduzierten Beständen. So bietet das gedruckte Findbuch aus dem Jahre 1999 mit seinen Themen- und Zeitlisten, dazu Namens-, Orts- und Sachindex, die Möglichkeit thematischer Zuordnung und zeitlicher Bestimmung einzelner Aktivitäten, Personen und Positionen der lokalen Protestbewegungen.

Die Einführung (PDF, 7 MB) schildert die Geschichte der Sammlung und ihrer Provenienzen und erklärt Sammelbestände und Teilnachlässe.

Titelseite BISA

BISA / Stollwerck

2004 wurde im KölnArchiv ein Teilbestand mit einem eigenen Register angelegt "BISA. Die Bürgerinitiative Südliche Altstadt. Dokumente und Materialien im KölnArchiv". Vor allem um das Stichwort "Stollwerk" herum gruppieren sich Idee und Projekte, um Wohnen und Arbeiten, Natur und Kultur im urbanen Kontext mit dem Höhepunkt der Besetzung der früheren Stollwerck-Fabrik im Jahre 1980. Das Findbuch mit Themen, Stichwort- und Zeitregistern bietet ausführliche Informationen zu diesem Komplex. Zahlreiche Dokumente sind im digitalen Archiv zu finden.

BISA (PDF, 5,9 MB)

50er Jahre

Ende der 1980er Jahre betrieben drei Mitarbeiterinnen des KölnArchiv das Forschungsprojekt "Oppositionelle Bewegungen der 50er Jahre in Köln". Ein detaillierter Arbeitsbericht plus Bestandsverzeichnis (PDF, 6,8 MB) von Irene Franken ist im Findbuch "Protest in Köln" publiziert.

Sammlung Stankowski

Seit den 1960er Jahren hat einer der Initiatoren des KölnArchiv, der Autor und Journalist Martin Stankowski in und über Köln geschrieben. Mit seiner Arbeit hat er eine Bibliothek aufgebaut, die neben den Standardwerken zur Stadtgeschichte vor allem das alternative Schrifttum beinhaltet: Kleinschriften der politischen Bewegungen der Stadt, Frauen-, Öko-, Friedens- oder Sozialgruppen, Dokumentationen und Protestliteratur, alternative Stadtführer oder Parteiprogramme, ebenso literarische Experimente, Kunstprogramme und ähnliches. 2018 erwarb die Kölnische Bibliotheksgesellschaft diese Bibliothek und stellte sie als Sondersammlung der Universitäts- und Stadtbibliothek zur Verfügung. Thematisch sind diese Bestände der "grauen Literatur" das Pendant zur Sammlung des KölnArchiv.